Heute übe ich Anchtsamkeit!

Zu viele Gedanken, die ich mit der Vergangenheit und Zukunft verbringe, gehen mir für das Kostbarste der „Augenblick“ verloren. Oft verbringe ich meine Zeit gedankenverloren.  Ich bin überall, nur nicht bei dem, was ich gerade tue. Habe ich schon mal beim Bügeln bemerkt, wie intensiv die Farbe meiner Bluse leuchtet? Habe ich bewusst einen Baum betrachtet und seinen Duft verspürt? Weiß ich, wie sich mein Geschirr anfühlt? Wie sind die Farben meiner Topfpflanzen? Wie fühlen sich deren Blätter an? Heute übe ich Achtsamkeit!

Ich gebe meine Aufmerksamkeit in das, was ich gerade tue, egal, ob ich durch den Wald jogge, bade, esse, putze, koche oder mit was ich mich auch immer beschäftige. Im „jetzt“ bin ich achtsam mit all meinen Sinnen. Ich spüre beim Laufen den Boden unter meinen Füßen, die Federung meiner Beine, den Geruch der Bäume, das Rauschen der Blätter. Ich schmecke beim Essen bewusst jeden Bissen, ich nehme die Farben meines Essens wahr. Ich spüre beim Baden das Wasser auf meiner Haut, wie es prickelt, die Feuchtigkeit im Raum. Was erlebe ich?

Ich stelle aber fest, dass mein Kopf ständig versucht mich abzulenken. Die Gedanken, die da kommen, nehme ich zur Kenntnis, schenke ihnen aber keine Aufmerksamkeit und folge ihnen nicht. Mit der Zeit entdecke ich die Schönheit des Augenblicks.