Wenn wir uns so annehmen, wie wir sind, dann lieben wir uns auch. Wir sind ein Teil von „Allem was ist“, also auch mit der Schönheit von allen Seelen, des Mineralienreichs, des Tierreichs und auch mit der Natur verbunden. Wir tragen also die Schönheit und die Vollkommenheit von allem in uns, wir müssen sie nicht im Außen suchen. Die Schönheit unserer Seele zu spüren, können wir lernen. Aber stattdessen stellen wir uns immer wieder die Fragen: Mache ich das gut genug? Was habe ich falsch gemacht? Kann ich das überhaupt? Was denken die anderen über mich? Mögen mich meine Mitmenschen? Niemand anderes kann uns Liebe geben, nur wir selbst. Wir können uns wertvoll fühlen, wenn wir lernen umzudenken.
Wir könnten jeden Morgen oder jeden Abend eben so wie jeder Einzelne fühlt ein „Selbstliebeprogramm“ zelebrieren. Im Sitzen, Liegen oder Stehen versuchen wir ruhig zu werden, unser eigenes Bewusstsein wahrzunehmen und uns ausschließlich auf die Energie unserer Körpers zu konzentrieren. Dies gelingt mit geschlossenen Augen besser, weil wir uns dabei der Welt um uns herum entziehen. Dann konzentrieren wir uns auf unser Herz. Wir stellen es uns ruhig so vor, wie es immer dargestellt wird: Wohlgeformt und rot.
Dort sehen wir eine Tür, die wir öffnen. Jetzt gehen wir hinein. Ist der Raum dort dreckig, so holen wir uns imaginär einen kosmischen Staubsauger von der Decke, um damit den Raum zu säubern. Dann gestalten wir uns den Raum so, wie jeder es für sich als gemütlich empfindet. Wenn wir uns dann in unserem Raum wohl und sicher fühlen, legen wir unsere Arme um unseren Körper und umarmen uns selbst. Wir bedanken uns, dass es uns gibt. Nur wir sind jetzt wichtig. Wir spüren unsere Wärme, unsere Haut, unseren Herzschlag und wir sagen: Ich liebe mich! Diese Zeremonie ist beliebig für jeden Einzelnen erweiterbar. Wir können Wünsche verbalisieren, uns für den Tag etwas Besonderes vornehmen, uns verzeihen für etwas oder andere um Verzeihung bitten. Spüren wir in uns hinein, was heute gut und richtig für uns ist.